Safe

we care


Das Projekt


Im Rahmen des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) haben sich die Diakonie Südfranken, STOP dem Frauenhandel/Fachberatungsstelle Jadwiga  und die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Zirndorf zusammengeschlossen, um das Projekt "Safe-we.care" ins Leben zu rufen.

 

Das Ziel dieses Kooperationsprojekts ist es, besonders schutzbedürftigen Asylsuchenden eine verbesserte Aufnahme gemäß der Richtlinie 2013/33/EU zu ermöglichen. Der Fokus liegt dabei auf den Geflüchteten in der AnkER-Einrichtung in Zirndorf.

 

Durch gezielte Maßnahmen und Unterstützung sollen die Aufnahmebedingungen für die betroffenen Asylsuchenden verbessert werden. Das Projekt "Safe-we.care" setzt sich somit für eine gerechtere und menschenwürdige Unterbringung von Geflüchteten ein.

 

Die Zusammenarbeit der genannten Organisationen im Rahmen des AMIF zeigt, dass ein gemeinsames Engagement für eine bessere Integration und Unterstützung von Asylsuchenden möglich ist. "Safe-we.care" ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und trägt dazu bei, dass besonders schutzbedürftige Menschen eine Chance auf ein besseres Leben in Deutschland erhalten.

 

Bereits seit 2011 kooperieren die Partnerorganisationen sehr erfolgreich in EU-geförderten Projekten. 

 

 

Aktuelle Projektlaufzeit: 01.10.2022 – 30.09.2025


Aktuelles


Schulanaloger Unterricht

In den ersten 3 Monaten in Deutschland haben Kinder im Asylverfahren in Bayern kein Recht auf Schule. Aus diesem Grund bietet das Anker Zirndorf schulanalogen Präsenzunterricht für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 17 Jahren ab dem ersten Tag ihrer Ankunft an. Das Angebot wird von einer Projektmitarbeiterin koordiniert, die von etwa 8 Ehrenamtlichen der Asylgruppe Zirndorf bei der Durchführung der Lehreinheiten unterstützt wird. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag von 9:00 bis 11:00 Uhr im Sozialzentrum im Anker Zirndorf statt.

 

Der schulanalogen Präsenzunterricht im Anker Zirndorf ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, auch ohne offizielles Recht auf Schule in den ersten Monaten in Deutschland Bildung zu erhalten. Dies ist ein wichtiger Schritt, um ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern und ihre Zukunftschancen zu verbessern. Die Bemühungen der Projektmitarbeiterin und der Ehrenamtlichen tragen dazu bei, den jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und sie auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen.

 

Aktuelles

 

In Bezug auf die aktuelle Situation haben von Oktober 2022 bis Dezember 2023 insgesamt 594 Kinder und Jugendliche freiwillig an dem Unterricht teilgenommen. Während dieser Zeit haben sie erste Wörter auf Deutsch gelernt und Schulmaterial erhalten. Zusätzlich werden die Schüler mit einem einfachen Rucksack, Buntstiften, Heften und einem gefüllten Federmäppchen für ihren weiteren Schulweg ausgestattet.

 

Stand: 16.04.2024

Achtung! Stellenausschreibung:

Das Diakonisches Werk Südfranken e.V. sucht Sozialarbeiter/in, 

Sozialpädagoge/in (Bachelor/Master FH) mit bis zu 40 Stunden ab 01.01.2024

als Mitarbeitender in der Flüchtlings- und Integrationberatung in der AnkER Einrichtung in Zirndorf.
Hier die Stellenausschreibung zum Download:

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Stellenausschreibung FIB Zirndorf ab 01.
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Gabi Schmidt (MdL) war in Zirndorf

Gemeinsam mit dem Bayerischen Integrationsbeauftragten Karl Straub habe ich heute als Bayerische Ehrenamtsbeauftragte und örtliche Abgeordnete das Anker-Zentrum in Zirndorf besucht. Ich kenne die Einrichtung, die 500 Bettenplätze für Asylbewerberinnen und Asylbewerber bereit hält, seit vielen Jahren und schätze die Arbeit der Beschäftigten dort, aber auch den unschätzbaren Dienst der dort tätigen Ehrenamtlichen sehr. 

 

Aus diesem Grund war es mir ein großes Anliegen, bereits in den ersten Wochen meines Amtes nach Zirndorf zu kommen, um den Freiwillig Engagierten persönlich zu danken. Gut 50 Männer und Frauen sind in der Asylgruppe Zirndorf aktiv. Stellvertretend waren wir in der kleinen Schule des Anker-Zentrums zu Gast, wo wir uns erklären ließen, wie Unterricht mit Kindern funktionieren kann, die ja nur ganz kurze Zeit in dem Aufnahmezentrum bleiben. Eng mit einbezogen werden dabei auch die Eltern, die wichtige Informationen zum deutschen Schulsystem erhalten. 

Bild: Besuch im AnkER Zirndorf




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